In unserer Praxis für Allgemeinmedizin geben wir uns alle Mühe, um sicherzustellen, dass wir die Krankengeschichte jedes Patienten, die täglichen Gesundheitsanforderungen und anderen Aspekte seines Lebens verstehen. Bei den hausärztlichen Dienstleistungen, die wir anbieten, geht es darum, Ihren Besuch und Ihre Behandlung so persönlich wie möglich zu gestalten. Wir erstellen einen individuellen Gesundheitsplan, der Sie in ein Leben ohne Beschwerden zurückbegleitet.
Herzcheck
Mit dem Herzcheck, den unsere Praxis Ihnen anbietet, können wir eine eingeschränkte Herzleistung oder Herz-Kreislauf-Erkrankung frühzeitig erkennen und mit einer Gesundheitsberatung entgegenwirken.
Erkrankungen am Herzen werden oftmals nicht wahrgenommen, da Sie langsam über die Zeit entstehen. Ein geschwächtes Herz wirkt sich negativ auf die gesamte Gesundheit aus. Mit seiner Funktion ist das Herz das wichtigste Organ des Menschen und der Motor des gesamten Körpers und aller Organe.
Durch die Früherkennung von persönlichen Risikofaktoren, Einschränkungen der Herzleistung, beginnenden Herz-/ Kreislauferkrankungen und Veränderungen der Stoffwechselsituation kann man sofort Maßnahmen für die Gesundheit ergreifen und das Risiko für schlimmere Erkrankungen und Schäden verringern. Hier gibt ein regelmäßiger Herzcheck Auskunft und Sicherheit über Ihren Zustand.
Wir setzen uns mit Ihnen zusammen und besprechen familiäre Risikofaktoren und aktuelle Beschwerden. Eine internistische und kardiologische Ganzkörperuntersuchung gibt uns anschließend Aufschluss über Ihre Situation. Die apparative Diagnostik gibt uns die Möglichkeit jedes Detail Ihrer Herzleistung zu begutachten: EKG in Ruhe und Belastung, Doppler-Echokardiografie und Ultraschalluntersuchung der Herzgefäße, Langzeit-RR-Messung, Langzeit EKG, Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Gefäße. Das Blutscreening zeigt uns Stoffwechselveränderungen. Nach allen Erkenntnissen besprechen wir Ihre Untersuchungsergebnisse mit Ihnen und entscheiden gemeinsam über Ihre Behandlung.
Das gibt Ihnen eine Einschätzung in folgenden Lebenssituationen:
Intima-Media-Messung
Die Intima-Media-Messung erlaubt uns alle hirnversorgenden Arterien auf Durchgängigkeit, Dicke und Elastizität zu prüfen und hilft bei der Früherkennung von riskanten Gefäßveränderungen.
Arteriosklerose oder auch bekannt unter Arterienverkalkung ist leider ein häufiges Problem in Industrienationen. Diese Erkrankung kann zu Herzinfarkt und Schlaganfall, folglich auch zum Tode führen. Meistens ist die Lebensweise in unserer Kultur die Ursache, welche schon in jungen Jahren zu Ablagerungen an den Gefäßwänden entstehen lässt. Arterienverkalkung ist ein schleichender Prozess, der Jahre bis Jahrzehnte in Anspruch nimmt und von einer Arteriosklerose spricht man erst bei höhergradigen Gefäßveränderungen. Bei Ablagerungen, welche die Adern bedrohlich verengen, sich verhärten oder verstopfen, können wir Maßnahmen einleiten, um Herzinfarkt oder Schlaganfall zu vermeiden. Gerade wenn wir Veränderungen vorzeitig mit Gefäßwandausstülpungen entgegenwirken konnten, sind Schäden noch reparabel und das Risiko verringert sich erheblich.
Vor allem bei Risikopatienten mit Familiengeschichte oder Vorerkrankungen sind solche Untersuchungen wichtig. Es muss nicht immer ein Eingriff sein, auch mit Medikamenten lassen sich Gefäßinnenhaut (Intima) sowie Media (glatte Muskelzellen), mit denen die Arterien angekleidet sind, regulieren, und Risikofaktoren ausschließen.
Unsere hochpräzise Ultraschalluntersuchung erkennt die minimalsten Verdickungen dieser Bestandteile im Zehntelmillimeter-Bereich. Sie erhalten eine genaue Diagnose über den Zustand Ihrer Hirnarterien, lernen Ihr Risikoprofil kennen und erhalten Behandlungsvorschläge.
Erhalten Sie Vorsorge, Früherkennung und Sicherheit, vor allem bei:
Schlaganfall-Check
Der Schlaganfall-Check unterstützt uns mit einer umfassenden Untersuchung, die richtige Vorsorge bei Gefäßveränderungen und Gefäßkrankheiten zu treffen. Nach der Früherkennung der Zustandsveränderung Ihrer Gefäße nehmen wir uns eine komplette Gesundheitsberatung mit Ihnen vor.
Viele Menschen sind noch heute im Glauben, dass Schlaganfälle ein plötzlich auftretender Unfall sind, doch dem ist nicht so. Ein Schlaganfall entwickelt sich weder in Minuten, noch in Monaten, sondern vielmehr in Jahren oder Jahrzehnten. Diese Entwicklung wird unter anderem durch die beiden Faktoren Bluthochdruck oder Arteriosklerose begünstigt. Durch mehr und mehr Ablagerungen wird die sonst so elastischen Gefäßwände starrer, die glatte Innenwand des Gefäßes rauer. Dies treibt ein Wachsen der Ablagerung zudem weiter voran und die Ader verengt sich immer mehr.
Aus einer Ablagerung kann ein Blutgerinnsel entstehen, das in kleinere Hirnarterien geschwemmt wird und eine solche Arterie verschließt. Um dies und den daraus folgenden Schlaganfall zu verhindern, ist es entscheidend, eine Arteriosklerose möglichst früh zu erkennen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind vor allem für Risikopatienten so bedeutend, um zu sehen, wie elastisch und beweglich alle Arterien noch sind und um die Lebensgefahr eines Schlaganfalls zu erkennen, sich bewusst zu machen und zu vermeiden.
Unser Schlaganfall-Check gibt Ihnen eine verlässliche Auskunft über alle Adern in Ihrem Gehirn. Durch eine Ultraschalluntersuchung entsteht ein verlässliches und präzises Bild, auch die Gefäße im Bauchraum und die Herzkranzgefäße können wir hinzunehmen. Mit unserer speziellen Laboruntersuchung erhalten wir ein vollständiges Gesamtbild, um Ihr Risikoprofil zu erstellen. Mit diesem Profil können wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Kommen Sie zu uns, wenn Sie einen bestimmten gesundheitlichen Hintergrund haben:
Belastungs-EKG
Diese Untersuchung, sie auch Ergometrie genannt wird, beginnt mit der Aufzeichnung eines Ruhe-EKGs. Im Anschluss startet man eine Messung unter einer standardisierten Belastung, im Sitzen auf dem Fahrradergometer. Je nach Alter des Patienten wird die Belastung auf dem Fahrrad alle 2 Minuten, einige Male um 25 Watt erhöht. Dabei werden mögliche Veränderungen des Blutdrucks und des Herzfrequenzverhaltens während der Anstrengung genau beobachtet. Der Patient darf sich wieder hinlegen und das Herz wird weitere 2 Minuten in der Erholungsphase begutachtet.
Das Ergebnis der Untersuchung kann Hinweise auf eine koronare Herzerkrankung geben, die weiter abgeklärt werden muss. Anschließende Maßnahmen können Myokardszintigrafie (Nuklearmedizinische Untersuchung), einer Stressechokardiografie, einem Stress-MRT oder einer Koronarangiografie bzw. ein Kardio-CT sein. Die beste Methode für Ihre Situation werden wir mit Ihnen gemeinsam besprechen, um Ihre Belastbarkeit noch besser einzuschätzen und eine eventuell beklagte Luftnot richtig einzuordnen.
Mit dem Belastungs-EKG können eine Reihe von Fragen abgeklärt werden:
Echokardiografie
Die Farbdoppler-Echokardiografie zählt zu den Ultraschalluntersuchungen, bei der hochfrequente Schallwellen über eine Ultraschallsonde ausgesendet werden. Strukturen des sich bewegenden Herzens reflektieren diese Schallwellen, welche von der Sonde wieder signalisiert werden können. So kann sich ein Bild auf dem Ultraschallgerät aufbauen. Auf dem Monitor können wir die Beschaffenheit und die Funktion Ihres Herzens beurteilen. Zusätzlich wird die Strömungsrichtung und -geschwindigkeit des Blutes bei dieser Untersuchung farblich dargestellt und über die Dopplermethode an den Herzklappen gemessen.
Dieser Check-up ist absolut gefahrlos und bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Sie werden sich ganz entspannt in der Linksseitenlage befinden.
Dieses Verfahren liefert genaue Bilder, mit denen wir Ihr Herz unter die Lupe nehmen können:
EKG
Das normale Elektrokardiogramm (Ruhe-EKG) gehört zu den wichtigsten Standarduntersuchungen in der Kardiologie. Die sogenannte Herzstromkurve wird aufgezeichnet, welche aus der Erregungsausbreitung und Erregungsrückbildung des Herzens entsteht. Das Herz kontrahiert, indem es elektrische Impulse vom Reizleitungssystem erhält und befördert auf diese Weise Blut in den Kreislauf. Das Reizleitungssystem besteht aus einer Art „Stromleitungen“, welche die Impulse vom Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, transportieren.
Wir zeichnen Ihre Herzstromkurve auf und ziehen daraus wichtige Schlüsse:
Duplexsonografie der Hirnarterien
Mithilfe von Ultraschallwellen lassen sich Blutgefäße darstellen, um die Gefäßwände zu beurteilen. Auch Blutzellen werfen den Ultraschall zurück und der Blutfluss sowie die Strömungsgeschwindigkeit lassen sich bestimmen. Diese 3 Punkte lassen sich mit der Duplexsonografie analysieren. Durch die Duplexsonografie können Ablagerungen in den hirnversorgenden Arterien zuverlässig erkannt werden. Um das Risiko auf Herzinfarkt oder Schlaganfall zu vermindern, müssen Bluthochdruck- und Cholesterinwerte intensiver behandelt werden. Schwere Verengungen der Adern, die das Gehirn nicht mehr so tadellos mit Blut versorgen und ein Schlaganfallrisiko entstehen lassen, sollten ebenso abgehandelt werden. Zwei Verfahren lassen sich dabei anwenden, die Operation oder die Dehnungsbehandlung mit Stentimplantation.
Langzeit-Blutdruckmessung
Für einen genauen Aufschluss der Blutdruckwerte kann man den Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig messen. Dazu erhält man einen tragbaren Rekorder mit einem elektronischen Blutdruckmessgerät an einem Gürtel. Das Messgerät selbst ist wie üblich über einen Gummischlauch mit einer Armmanschette verbunden, die am rechten oder linken Oberarm angebracht wird. Diese Manschette wird in regelmäßigen Abständen aufgeblasen, um den Blutdruck abzuztasten. Alle Daten, die sich bei Ruhe, Belastung, Tag und Nacht messen lassen, werden aufgezeichnet und mit einem Protokoll für die spätere Analyse grafisch abgespeichert.
Das dient folgenden Feststellungen:
Langzeit-EKG
Mittels eines kleinen Recorders, der um den Hals getragen wird, können wir ein Holter Monitoring, besser bekannt als Langzeit-EKG-Untersuchung, durchführen. Damit werden die EKG-Kurven des Herzens über 24 Stunden dauerhaft aufgezeichnet. Dazu ist der Recorder mit 4 Elektroden am Brustkorb verbunden. Alle Daten können später auf dem Computer gespeichert und ausgewertet werden. Jede außergewöhnliche Aktion vom Herz kann nochmal genau angeschaut und überprüft werden. Bei selten auftretenden Herzrhythmusstörungen und anderen speziellen Fragestellungen kann man nochmal darüber entscheiden, ein 7-tägiges Langzeit-EKG aufzuzeichnen.
Das Langzeit-EKG dient zur Abklärung verschiedener Beschwerden:
Stress-Echokardiografie
Haben Sie Schmerzen im Brustkorb? Dann ist die wichtigste Frage in der kardiologischen Praxis, ob diese Schmerzen tatsächlich vom Herzen kommen oder anderen Organsystemen im Oberkörper stammen. Vor allem kommt es häufig vor, dass solche Schmerzen durch den Bewegungsapparat ausgelöst werden können. Falls die Beschwerden tatsächlich vom Herzen hervorgehen, kann man hier von einer Angina pectoris sprechen, einer Verengung der Herzkranzgefäße, welche das Herz mit Blut versorgen.
Die Aufzeichnung eines EKGs im Ruhezustand kann erste Hinweise auf diese Erkrankung geben, ist aber oft nicht ausreichend genug. Die Echokardiografie liefert nicht genug Befund, weil sich die nur millimetergroßen Herzkranzgefäße schlecht beurteilen lassen. Darum ist die Belastungsuntersuchung der erstbeste Schritt. Bei einer Belastung benötigt das Herz mehr Sauerstoff zum Arbeiten, dadurch muss auch der Blutfluss in den Herzkranzgefäßen ansteigen. Bei einem verengten Gefäß kann in der Ruhebedingung vielleicht noch genug Blut fließen, doch unter einem gewissen Grad der Belastung kommt das Gefäß mit dem Bluttransport nicht mehr hinterher. Dann kommt es zu Symptomen wie Enge in der Brust. Dieses Engegefühl lässt sich dann auch anhand einer Veränderung im EKG erkennen. So funktioniert das Belastungs-EKG.
Wenn einzelne Herzmuskelabschnitte nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden, dann kann das Herz an dieser Stelle seine Funktion nicht mehr erfüllen. Es kommt zu Störungen der Herzfunktion. Man kann bei der Echokardiografie bestimmte Abschnitte dabei beobachten, wie sie auf dem Ultraschallbild erkennbar schlechter arbeiten.
Dieses Verfahren lässt sich wie das Belastungs-EKG auf dem Fahrrad durchführen, dabei wird eine Echokardiografie vom Herzen erstellt und man bezeichnet es als Stressechokardiografie. Durch die Kombination der aussagekräftigsten Messungen und Analysen verschiedener Untersuchungsverfahren lässt sich eine präzise Evidenz für das mögliche Vorfliegen einer Durchblutungsstörung des Herzens aufstellen. Damit kann man mit einer 80–90%igen Sicherheit das Herz als Ursache der Schmerzen in der Brust ausschließen oder nachweisen.
Schrittmacherkontrollen
Patienten mit Herz-Schrittmacher oder einem Defibrillator benötigen eine regelmäßige Nachkontrolle. Bei diesem Beobachtungstermin können vom Schrittmacher gespeicherte Daten von Herzrhythmusstörungen ausgelesen und ausgewertet werden. Zudem schauen wir uns den Ladezustand der Batterie des Schrittmachers an. Diese Kontrolle ist bei Schrittmachern alle 6 Monate und bei Defibrillatoren alle 3 bis 6 Monate notwendig.
Derzeit können wir in unserer Praxis Schrittmacher und Defibrillatoren folgender Firmen kontrollieren:
Abdomensonografie
Die Abdomensonografie ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums. Sie dient zur Diagnose von Krankheiten von inneren Organen wie die Leber, Nieren oder Milz. Neben dem Erkennen von Erkrankungen dient die Abdomensonografie auch zu Nachsorge und Analysieren des Krankheitsverlaufs. Die Schallwellen, welche von den Organen zurück reflektiert werden, können vom Computersystem in Bilder und Töne umgewandelt werden und zur weiteren Diagnostik ausgedruckt und abgespeichert werden.
Schilddrüsensonografie
Eine Schilddrüsensonografie ist eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse, die sich im vorderen Halsbereich befindet. Während des Abtastens mit dem Ultraschallsender visualisiert der Arzt Strukturen in der Schilddrüse wie Größe, Form und Position. Es kann auch beurteilt werden, was in den umliegenden Lymphknoten und Blutgefäßen passiert. Besonders wichtig ist dabei, eine Knotenbildung im Organ auszuschließen oder mit dem Ultraschallbild diagnostizieren zu können, um über weitere Maßnahmen zu entscheiden.
Sie haben immer die Möglichkeit, sich selbst zu helfen und Ihre Herzgesundheit zu bewahren. Die Wissenschaft bietet heute viele Erkenntnisse, die Sie für sich nutzen können. Bestimmt haben Sie schon oft gehört, dass körperliche Aktivität ein unverzichtbarer Bestandteil der primären und sekundären Vorsorge sowie Prävention ist. Patienten mit koronarer Herzerkrankung bekommen Trainings- und Bewegungsprogramm erstellt. Der Coronarsport ist eine wichtige Therapiesäule.
Diese kardiologische Bewegungstherapie wird in einem Eingangscheck durch den Arzt genau auf die Belastbarkeit des Patienten abgestimmt. Unter Berücksichtigung der individuellen Leistungsgrenzen eines jeden Erkrankten kann dann gemeinsam in der Gruppe trainiert werden. Als unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung von koronaren Herzkrankheiten verbessert das nicht nur die Prognose, sondern auch die Lebensqualität der Betroffenen.
Heute ist mit den kardiologischen Behandlungsrichtlinien vorgesehen, dass Patienten nach einem Herzinfarkt in einer Klinik eine Aufdehnung der verengten bzw. verschlossenen Herzkranzgefäße oder einen Bypass erhalten. Im Anschluss wird die Rehabilitation mit der Betreuung eines Kardiologen und der Teilnahme an einer Herzsportgruppe eingeleitet. Dies dient der Reduktion kardiovaskulärer Risiken und der Sekundärprävention.
Kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Blutfette, Diabetes mellitus und Bluthochdruck sinken mit Sport erheblich. Zudem entstehen durch Ablagerungen entzündliche Prozesse im Körper, die so auch gehemmt werden. Der positive Effekt auf die koronare Arteriosklerose wird auch durch die erhöhte Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) beim Sport begünstigt, da dieser Stoff die Gefäße aufweitet und eine bessere Durchblutung ermöglicht.
Herz-Patienten wird empfohlen, mindestens an 4 oder 5 Tagen pro Woche Sport zu treiben. Die Leitlinien wünschen 30 bis 45 Minuten, aber auch ein 20-minütiges Ausdauertraining ist förderlich. Man kann zusätzlich ein Krafttraining mit niedriger Intensität bei 40 bis 60 % der maximalen Kraft und 15 bis 20 Wiederholungen hinzufügen. Ein regelmäßiges Krafttraining verbessert die Gefäßelastizität dauerhaft und verringert das kardiovaskuläre Risiko.
Die maximale Herzfrequenz und die maximale Leistung in Watt sollten vor der Aufnahme in die Herzsportgruppe durch eine Messung mit der Fahrradergometrie bestimmt werden. Auf den Ergebnissen basieren dann die Trainingsempfehlungen, welche im aeroben, ischämie- und symptomfreien Bereich stattfinden sollten. Eine Herzfrequenz von 60 bis 85 % des Maximums ist ein guter Zielbereich für den Patienten. Derselbe Wert gilt für das Krafttraining.
Eine Besonderheit gibt es bei Patienten, die Betablocker einnehmen. Für sie führt die maximale Herzfrequenz als Parameter der Belastungsintensität möglicherweise nicht zum Ziel. Daher sollten Sie Trainingsintensitäten haben, die 50 bis 70 % der maximalen Kapazität betragen. Ein Ausschlusskriterium für Sport ist die instabile Angina pectoris-Symptomatik. Als Allgemeinmediziner und Kardiologen mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Herzerkrankungen können wir Sie angemessen beraten. Wir können Ihnen die richtigen körperlichen Aktivitäten empfehlen, die Sie zu Ihrem Gesundheitsziel führen.
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